Barrierefreier Zugang zum Filmerbe ist ein wichtiger Aspekt kultureller Teilhabe. Vergangene Filmerlebnisse sind sowohl für sehende als auch für blinde und sehbehinderte Zuschauer zu starken Erinnerungsankern geworden. Diese kollektiven Erlebnisse betreffen große Zuschauererfolge ebenso wie kleinere Produktionen oder innovative Filme, die Wegmarken des filmischen Erzählens darstellen.
Das Filmerbe aktiviert gemeinsame Erinnerungen, und macht die Entwicklung der heutigen Erzählformate des Films – der fiktionalen wie der nichtfiktionalen – nachvollziehbar. Damit erzeugt es Verständnis für audiovisuelle Medien und ist zentraler Bestandteil der kulturellen wie der gesellschaftlichen Teilhabe.
Die DHG engagiert sich seit 2007 für das Filmerbe, durch zahlreiche eigeninitiierte Audiodeskriptions-Projekte sowie Konzeption und Realisierung von Auftragsproduktionen für Kino, DVD, TV und Festival (live und DCP).
Starke Filmerlebnisse treiben wie kleine rote Boote auf dem Strom unserer Erinnerung. Starke Filmerlebnisse verbinden individuelles und kollektives Erleben, verbinden blinde, sehende und sehbehinderte Menschen miteinander.
Freuen Sie sich mit uns auf viele spannende Filme, die es wieder oder neu zu entdecken gilt.
- Deutscher Hörfilmpreis 2020 für „Schindlers Liste“
- Berlinale 2020: Stummfilm „Das Wachsfigurenkabinett“ mit Live-AD
- Film: Re:Stored 2019: Audiodeskription für „Es geschah am hellichten Tag“ mit offener AD
- Berlinale 2019: AD für den Klassiker „Zur Sache, Schätzchen“
- Die zweite Heimat – Chronik einer Jugend, von Edgar Reitz
- Film: Re:Stored 2017: „Auf Wiedersehen, Franziska“ mit Audiodeskription
- Filmmuseum München: Reihe „Audiodeskription“
- Internationale Stummfilmtage Bonn 2016 mit Audiodeskription
- Berlinale 2016: Retrospektive – Filmreihe „66“
- Film: Re:Stored 2016: Der Willi-Busch-Report
- Berlinale 2012: OKTOBER (UdSSR 1927)
- Deutscher Hörfilmpreis 2008: Vom Reiche der 6 Punkte
- Berlinale 2007: Blind Husbands